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Tickernde Kipphebel, zu wenig Öl aus dem Ölrohr

Roadrunner 2,7L, SOG, Sonntag, 29.07.2018, 19:44 (vor 2106 Tagen) @ marbuc

Ich würde als erstes den Öldruck messen mit einem vernünftigen Manometer.
Dein Öldruckschalter schaltet bei 0,2 - 0,5Bar was zwar im Leerlauf ausreichend sein mag jedoch nicht unter Last.

Ein gesunder M20 hat im Lerlauf bei 90Grad Öltemperatur ca. 1- 1,5Bar Öldruck.

Bei meinem 129PS eta den ich mit 325.000km überholt habe war ebenfalls viel zu wenig Öldruck da, und ich kann sagen dass bei mir die Hauptlager viel schlimmer ausgesehen haben als die Pleuellager und da bestimmt einiges an Öldruck verloren geht.

Desweiteren waren die Lager der Nebenwelle die bei älteren M20 den Zündverteiler und die Ölpumpe antreibt deutlich verschlissen, diese Lager sind in den Block eingepresst und leider nicht einzeln erhältlich.
Ich hatte zum glück noch einen Block mit Fresser rumliegen von dem ich die Lager verwenden konnte.

Hier ein Lager der Nebenwelle:
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Zum Ventilklappern kann ich eindeutig sagen es liegt erstens an den eingeschlagenen Ventilschaftenden wie "Hacke" bereits geschrieben hat und zweitens an erhöhtem Spiel der Ventilführungen.

Bei meinem eta konnte man den Ventilteller bei halb herausgezogenem Ventil 3mm Wackeln, und dass war bei meinem M20B25 genauso mit der Laufleistung.

Ich schicke meine Köpfe immer zu Kolb Motorsport der macht top Arbeit und bei meinen M20 Motoren tackern jetzt die Einspritzventile lauter als die Kipphebel.;-)

Neue Ventilführungen und geschliffene Ventilsitze von Kolb Motorsport:
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Gruß
Benny

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