H-Zulassung mit Gewindefahrwerk

ChrisAS , Köln, Mittwoch, 18.01.2023, 22:23 (vor 458 Tagen) @ EastSideCruiser(ESC)

Okay das mit der Veröffentlichung kann ich mir vorstellen, dass das nicht sein soll. Aber es ist doch nicht ungewöhnlich andere Eintragungen als Anhalt heranzuziehen. Ob das dann der aktuellen Gesetzeslage entspricht und wieder eintragbar ist, muss der Prüfer bewerten. Meines Wissens würden viele Rad/Reifen Eintragungen in Kombination mit Fahrwerk, gezogenen Radkasten etc. heute nicht mehr möglich sein.
Mir geht's im Prinzip darum, mit einem Gutachten von einem Gewindefahrwerk aus den 90ern in der Hand den Prüfer darauf anzusprechen, ob damit eine H-Zulassung möglich wäre. Falls es nicht geht, dann habe ich zumindest Gewissheit und einige andere ggf. auch.

H-Kennzeichen und die Auslegung der Regeln ist ein weites Feld. Es gibt Leute die haben moderne V8 mit H eingetragen und es gibt Leute die bekommen das H verweigert weil Sie kein originales Radio drin haben.
Du musst wohl Deine eigenen Erfahrungen machen.

Die Tatsache, dass immer mehr Allerweltsautos Autos (neben E30, auch Golf 2 und 3, W201, W124, E36, usw.) in den H-Bereich kommen, die auch heute noch im Alltag gefahren werden ist vielen ein Dorn im Auge. Die Prüfer werden regelmäßig dazu angehalten die Regeln strenger einzuhalten. Möglicherweise wird auch irgendwann das H-Alter hoch gesetzt oder die Regeln noch mehr verschärft, das schwelt schon seit Jahren.

Das Gewinde von TA Technix ist technisch/optisch anders als das Monotube von H&R. Ob Dein Prüfer sich drauf einlässt das als Vergleichsgutachten zu akzeptieren musst Du ausprobieren.

Erst letzte Woche noch mit meinem Prüfer über 40/00 Federn von AP diskutiert. Vor zwei/drei Jahren hätte er das ohne mit der Wimper zu zucken eingetragen. Jetzt will er das Gutachten genau sehen (erste Prüfung war bei den Federn 50.KW 1998). Bei nem 88er würde er es nicht mehr eintragen, bei nem 89er schon...hält sich da ganz strikt an die 10 Jahres Regel weil mittlerweile alles zentral gesammelt und dokumentiert wird was die begutachten.

Gruß, Christian