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Mittels der im unteren
Bereich befindlichen Stellschrauben kann die Druckstufe 12 stufig
verhärtet werden.
Die Grundeinstellung liegt an der Vorderachse bei 4
Klicks und hinten bei 5 Klicks ausgehend von maximal hart
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Die Zugstufe wird vorn wie
hinten ähnlich wie bei den KONI gelb Dämpfern von oben
mittels eines kleinen 2mm Inbus eingestellt.
Die Grundeinstellung liegt vorn wie hinten bei 9
Klicks ausgehend von maximal hart. Maximal hart wird erreicht, wenn
Richtung "+" bis zum Anschlag gedreht wird. |
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Hier im Bild die
Druckstufenverstellung im unteren Bereich der Stoßdämpfer an
der Hinterachse.
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An der Hinterachse kann
die Tieferlegung durch einen verstellbaren Teller unterhalb der
Tonnenfeder im Bereich von circa 3cm variert werden.
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Die Gewindelänge am
vorderen Federbein ist mehr als ausreichend bemessen. Es stehen genug
Reserven, selbst bis in den nicht mehr tüv-konformen Bereich zur
Verfügung.
Oben im Bild ein älteres KW Fahrwerk, welches ein kürzeres
Gewindestück aber vorallem ein deutlich abweichendes
Gewindemaß besitzt.
Tragmutter
Gewindemaß aktuell: M52x2
Tragmutter Gewindemaß alt: M54x1,5
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Wie man hier gut erkennen kann, schweisst KW bei den neuen
Komplettfahrwerken die Dämpferhülse am Übergang zum
Achsstumpf fest. Gute Idee, da es ja genau hier bei sehr breiten
Rädern und schweren Motoren zum Abknicken kommt.
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Die vorderen Hauptfedern
der Gewindefahrwerke können bei KW vielfältig variiert
werden. Für ca. 60kg
schwerere Motoren (M30, S38, V12) sollten immer die verstärkten
70-170 Federn zusätzlich mitbestellt und verbaut werden.
Mit den Standard E30 Federn (50-170) wird der E30 mit schwerem Motor
vorn zu weich.
KW
Hauptfeder 70-170 Art. Nr. 60110025 (69
EUR)
70 = Federrate in N/mm
170 = ungespannte Länge in mm
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Fahrer von 24V Motoren mit Graugußblock und V8 Motoren
müssen selbst
entscheiden ob die 10-30kg Mehrgewicht ebenfalls die stärkeren
Federn
rechtfertigen. Wird öfters die Rennstrecke besucht, sicher eine
gute Idee. Bei Einsatz hauptsächlich auf der
Straße
kann die 50-170 Standardfeder beibehalten werden.
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Der mitgelieferte 2mm
Inbusschlüssel dient auch zur Fixierung (1Nm) der Tragmutter.
Aktuell liefert KW eine Tragmutter aus metallverstärktem Plastik
aus. Die früheren zweiteiligen Alu Tragmuttern hatten bei
mangelnder Pflege nach wenigen Jahren mit starken
Korrosionsproblemen zu kämpfen.
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Das vordere Federbein wird
nun für den Einbau vorbereitet. Die Hauptfeder ist jetzt ggf.
gegen die verstärkte Ausführung zu tauschen.
Das oberen Stützlager wird vor dem Einbau montiert. Im Bild ein
auf E30 Lochbild umgebohrtes 3.2er M3 E36 Stützlager. Zwischen
oberem KW Federteller und dem Stützlager kommen zwingend noch zwei
Unterlegscheiben:
Staubschutzblech
BMW Art. Nr. 31 33 1 110 196
Unterlegscheibe 37x2,5 (14mm innen) BMW Art. Nr. 31 33 6 776 760
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Die selbstsichernde
Zentralmutter wird mit einem schlank gedrehten gekröpften SW19
Ringschlüssel mit 64Nm
festgezogen. Mit einem SW9 Ringschlüssel kann das Dämpferrohr
gegen Verdrehen festgehalten werden.
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Hier das einbaufertige
rechte Federbein.
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Das Federbein wird von
unten in den Radkasten eingeführt und oben mit drei Muttern am Dom
festgeschraubt. Das Drehmoment dieser drei SW13 Muttern liegt bei 22Nm.
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Nun wird das Federbein
unten an die E30 Vorderachse gesteckt. Die Anbindung des Querlenkers
an das Federbein ist mit SW19 und 65Nm
festzuziehen.
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Der Spurstangenkopf wird
nun ans Federbein montiert und mit SW17 und 36Nm angezogen.
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Das neue KW Fahrwerk
macht im E30 Radkasten auch optisch eine gute Figur .
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Jetzt kann das Federbein
weiter vervollständigt werden. Sollen Ankerbleche verbaut
werden (für Alltagsfahrzeuge empfehlenswert), werden diese als
erstes montiert und mit drei M6 Muttern befestigt.
Es folgt die Staubkappe hinter dem Radlager. Dann wird die Radnabe samt
Lager aufgesteckt und mittels SW36 Zentralmutter und 290Nm fixiert.
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Nun kann die Bremsanlage
samt Sattel und Bremsscheibe montiert werden.
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Für einen ersten
Testlauf habe ich eine mittlere Tieferlegung gewählt. Da
geht nach oben nicht mehr viel, nach unten noch jede Menge.
Das KW Fahrwerk kommt mit einem Teilegutachten und muss nach §19
per Einzelabnahme eingetragen werden. Dabei wird auch die effektive
Tieferlegung ermittelt und in die Papiere als Abstand Radmitte zum
Kotflügel eingetragen.
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