Nockenwellenumbau M40 auf Rollschlepptechnik |
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Dieser Bericht ist für M40-Fahrer und Interessierte gedacht,
die bisher nur davon gehört haben, aber noch wenig Infos dazu haben,
sei es zum Motor selbst, zu der Tatsache, dass sie sich nicht trauen,
oder noch nicht daran geschraubt haben, oder zum Kit selbst. Der Bericht
ist als ein "Lichtblick" gedacht, für die Vielzahl
von M40-Fahrer,
welche mit eingelaufenen Nockenwellen kämpfen, oder sich durch
provozierendes Motorgeklacker schlicht und ergreifend genervt fühlen
und eine dauerhafte Lösung suchen. |
Diese Seite soll ein Erfahrungsbericht wiedergeben, für
konkrete Fragen zum verwendeten Material wendet Euch bitte
an Ingo über den unten aufgef�hrten. Ich gebe nur meine
pers�nlichen Erfahrung mit dem Nockenwellenkit weiter. Es ist als eine Ergänzung gedacht. Ich distanziere
mich auch von jeglicher Garantie und Gewährleistung, falls etwas
schiefgehen sollte.
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Ende der 80er wurde der M40 Motor
erstmals im E30 popul�r. Sp�ter auch im E34und E36. Der Motor war die
Entwicklung der damaligen Zeit. Zahnriemen wurde "IN". Andere Firmen
setzten Anfang der 80er Jahre immer mehr auf Zahnriemen. Man sagte,
Zahnriemen-Motoren laufen ruhiger. BMW wollte nat�rlich auf der Welle
mitschwimmen und entwickelte nach dem M20 auch einen Vierzylinder mit
Zahnriemen. Jedoch mit vielen Unterschieden zu anderen Motoren, was
zwar mehr Leistung brachte, aber auch zu einigen Punkten, die den
Motor in die Kritik f�hrten. Der Motor ist für sein Einlaufen der Nocken und Schlepphebel
bekannt. Ergebnis ist ein klapperndes Laufger�usch, eine
ungleichm��ige Leistungsentfaltung und ein signifikantes Absinken der
H�chstgeschwindigkeit. Weiterhin als kritisch gilt auch der Zahnriemens, weshalb
viele Schrauber diesen aus Sicherheitsgr�nden schon nach 40000 KM wechseln.
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Wer so einen M40-Motor fährt, sollte darauf
achten nicht zu d�nnes �l zu fahren (15W40 im Sommer und 10/40 im
Winter ist ideal). Es gibt zum Thema M40 Nockenwelle auch billige
Angebote bei Ebay. Es gibt diverse Erfahrungen, leider nur durchgehend
schlechte. Die Schleifqualit�t der Nockenform ist schlecht, der Motor
l�uft nicht wirklich ruhig. Eigentlich ergibt sich keine Verbesserung,
vorallem weil nach wenigen tausend KM die Nocke wieder einl�uft.
Ich selbst verbaue zwar auch einige wenige Zubehörteile,
allerdings nicht von vermeintlich superg�nstigen Anbietern. Zubehörteile
gibt es z.b. auch vom Bosch-Dienst oder ähnlichem. Man sollte
da nicht unbedingt das Sparen anfangen, sonst hat sichs bald ausgespart,
wenn der Gau da ist und man nur noch eine blaue Dunstwolke hinter
sich herzieht.
Jeder, der einen M40 fährt, sollte das für sich selbst ausmachen,
was er verbaut und ob es sich für den Motor, bzw. den Besitzer
rentiert das doch recht betr�chtliche Geld f�r das Rollenkit f�r den
M40 auszugeben. Ich persönlich habe es so beschlossen, zum Teil auch,
weil viele auf den Kit vom Ingo schwören, ja sogar
sagen, es gibt nichts besseres auf dem Markt. Bei mir war es die Neugier
und auch die Tatsache, dass ich einfach den Motor haltbarer machen
möchte. Wer staunt nicht, wenn er einen M40 sieht, welcher schon
300 TKM oder sogar mehr auf dem Buckel hat? Vielleicht möchte
ich auch einfach nur den Motor erhalten. Jeder schimpft nur drauf.
Ich habe schon "Luftpumpe" gehört, oder "Der hält
eh nicht lang". Warum auch? Es fehlt einfach die Pflege. |
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Warum brauchte ich eine neue Nockenwelle? Das ist einfach zu beantworten.
Ich habe sie nicht gebraucht, ich hätte den Motor weiterhin so
fahren können, wie er ist. Aber! Mich hat das ewige Klackern
genervt. Ich habe es für mich selbst ausgemacht. Jeder kann nachsehen,
in welchem Zustand sich seine Nockenwelle des M40 befindet. Dazu muss
lediglich der Ventildeckel abgenommen werden. Meine Nockenwelle hatte
schon deutliche Gebrauchsspuren. Später stellte ich auch fest,
dass die Schlepphebel schon deutlich eingelaufen waren. Es hätte
nicht mehr lang gedauert und alles wäre ganz schnell gegangen. |
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02. 09. 2005 Umbautag Freitag. Beginn etwa 20:00 Uhr, Ende ca. 02:30
Uhr.
Welches Material, bzw. welche Teile sind nötig?
Dazu muss ich ein wenig ausholen. Mein M40 klackerte. Man denkt da
natürlich zu allererst an die Hydro-Ausgleichselemente, oder
auch kurz Hydro-Stössel. Diese sind dazu da, um anfallendes Ventilspiel
auszugleichen. Sie arbeiten mit Motor-Öl und dienen als Auflagefläche
des Schlepphebels gegenüber dem Ventil. Also müsste ich
diese auswechseln. Nachdem aber auch meine Nockenwelle anfing, einzulaufen,
sollte auch da eine neue her. Mich störte aber die Tatsache,
dass die alten Schlepphebel eine Auflage- bzw. eine Reibfläche
hatten und hier steckt das schon drin. Reibung. Reibung führt
immer zu einem Materialabtrag, kurz Verschleiss. Diese Tatsache störte
mich gravierend, denn angenommen, ich baue eine originale Nockenwelle
ein. Sie würde wieder über kurz oder lang in absehbarer
Zeit einlaufen. Die Lösung? Rollen. Nun, Ingo, der
einzige mir bekannte Profi, der wirklich Ahnung vom M40 hat, hat ein
v�llig neue Nockenwelle inkl. Ansteuerung konstruiert, mit dem man den M40 auf
die Technik des sp�teren M43 Motors
umbauen kann. In diesem Kit sind enthalten: Nockenwelle, angepasst
auf Rollenschlepphebel, Hartschalengrauguss, Rollenschlepphebel, passende
Adapter für die Ventilaufnahmen, Hydro-Stössel, welche ich
sowieso benötige, ein neues Ölrohr und ein Simmering für
die Nockenwelle. Ich jedoch wechsle zusätzlich noch die Ventilschaftdichtungen
und lege noch je einen zusätzlichen unteren Ventilfederteller
unter, um die Vorspannung zu erhöhen, dazu aber später mehr.
Im Lieferumfang sind bei meiner Bestellung noch enthalten: Pleuellagersatz, Ölfilter,
Dichtsatz Ölwanne und leihweise das Nockenwellen-Absteckwerkzeug
vom Ingo.
Desweiteren war noch einiges an Betriebsmittel nötig, was ja
eigentlich nie schaden kann. Siehe Bild oben. ;-) |
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Man sieht deutlich die Nockenwelle mit gering eingelaufenen
Nocken. Für mich persönlich der Anlass, das zu ändern.
Wie gesagt, sollte jeder mit sich selbst ausmachen. Ausserdem hatte
ich erst bei hohen Aussentemperaturen ein deutliches Klackern, später
war es kaum noch überhörbar. An der Ampel hat mich das ziemlich
genervt. Da ich aber den Motor nicht wechseln wollte, kam für
mich nur der Kit in Frage. In diesem Kit ist eigentlich ziemlich alles
enthalten, was man braucht, vorrausgesetzt, man wechselt nicht wie
ich gleich noch
die Ventilschaftdichtungen mit. Hierzu ist allerdings Spezialwerkzeug
nötig und selten hat jemand privat ein solches Werkzeug, um die
Ventilkeile zu lösen. Ich jedoch hatte Glück und habe jemanden
gefunden, der dieses hat und habe in gleichem Arbeitsgang auch gleich
ein zusätzlichen Ventilfederteller unter die äussere Ventilfeder
gesetzt. Dies ist möglich, da die neuen Rollenschlepphebel ca.
20g schwerer sind, als die originalen Schlepphebel. Ist aber nicht
zwingend erforderlich, diese mit einzusetzen. Bei mir bot sich das
aber an. |
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Man sieht auf dem Foto nun das freiliegende Ventil.
Auf dem Ventil, rot, schön zu sehen, die neue Ventilschaftdichtung
und aussenrum die grossen Ventilfederteller. Damit das Ventil nicht
in den Zylinder fällt, während man es an den Ventilfedern
löst, wird mittels Spezialwerkzeug Pressluft über die Zündkerzenöffnung
in den Zylinderraum gepresst. Dies hält das Ventil oben und man
kann schön am Ventil arbeiten. Wer dieses Spezialwerkzeug nicht
hat, dem würde an dieser Stelle das Ventil in den Brennraum fallen.
Eine Zylinderkopfdemontage wäre n�tig. Ohne Spezialwerkzeug
müsste man also den kompletten Kopf demontieren. |
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Auf dem oberen Bild sind die kompletten Ventiltriebe
zu sehen. Also Ventilschaft in der Mitte, der nächste Ring sind
die Ventilkeile, welche den oberen Ventilfederteller am Ventil fixiert.
Unten sieht man die unteren Ventilfederteller. Ich habe zwei davon
untergelegt, um die Vorspannung der äusseren Federn zu erhöhen,
was das höhere Gewicht der Rollenschlepphebel im Vergleich zu
den alten Schlepphebeln, nahezu ausgleicht. |
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Auf dem oberen Bild sieht man nun oben die neuen Hydro-Elemente,
welche zum Ausgleichen des Ventilspiels zuständig sind, die Ventilschaftdichtungen
mit zugehörigen unteren Ventilfedertellern, ein ausgebauter Ventilfeder-Satz,
rechts daneben die Ventilkeile, darunter die Adapter für die
Rollenschlepphebel und die neuen M43-Rollenschlepphebel. Man sieht
schon deutlich die Rollen, welche offensichtlich weniger Reibung
erzeugen werden.
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So, die Ventilschaftdichtungen sind gewechselt, je ein
Ventilfederteller zusätzlich untergelegt und alles wieder montiert.
Jetzt wurden die Adapter auf die Ventile aufgelegt, die neuen Hydro-Stössel
eingesetzt und die neuen Rollenschlepphebel aufgesetzt. Während
dieser Montage habe ich gleich alles mit neuem Motoröl benetzt,
damit gleich Öl da ist, wo es hingehört. |
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Nun sieht man den Zylinderkopf in seiner ganzen Pracht,
fertig zum Einbau der neuen Nockenwelle. Die Rollenschlepphebel passen auf Anhieb. Ich bin
zu diesem Zeitpunkt sehr zuversichtlich und voller Hoffnung. An diesem
Punkt war ich schon gespannt, wie und vor allem OB der Motor laufen
wird. |
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Hier nochmal die Rollenschlepphebel, samt Adapter und
oberer Ventilfederteller im Detail. |
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BMW-Mario, meine beiden rechten Hände, auch Inhaber
sehr hilfreicher Spezialwerkzeuge und Mann mit viel Ahnung, hat mir
wirklich zur Seite gestanden. Nachdem ich an dem Motor noch nie mehr,
als an diesem Tag gemacht habe, war er sozusagen ein Lehrer in mehrerer
Hinsicht. Ohne sein Wissen und seine
diversen Spezialwerkzeuge wäre der Wechsel der Ventilschaftdichtungen
und das Unterlegen der zusätzlichen unteren Ventilfederteller
nicht möglich gewesen. Ich habs vorher noch nie gemacht, jetzt
weiss ich, wies geht und was nötig ist. Hier gilt mein besonderer
Dank an Mario, der auf dem Foto gerade die Dichtflächen für die Ventildeckeldichtung
reinigt. Jetzt kommt die neue Nockenwelle rein, mittlerweile wird
es Zeit, denn wir sind schon fast 4 Stunden am Motor. Es müsste
um Mitternacht rum gewesen sein. |
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Die neue Nockenwelle. Sie passt. Fertig eingesetzt und
festgezogen mit etwa 18 NM Drehmoment. Rechts sieht man die Nockenwellen-Absteckbrücke,
um die genaue Einbaulage 1. Zylinder OT zu fixieren. Man sieht das
daran, dass die Nocken des 1. Zylinders rechts nach oben zeigen und
keines der beiden Ventile betätigt werden. |
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Die Kurbelwelle unten muss jetzt genau fixiert werden.
Dies geschieht normalerweise mit dem Kurbelwellen-Absteckdorn. Da
er aber bei mir nicht eingerastet ist, mussten wir das ganze mit Markierungen
fixieren. Einstellarbeit ohne Ende. Man muss zu diesem Zeitpunkt auf
sehr vieles achten, vor allem, wenn der Zahnriemen montiert wird.
Wird nicht darauf geachtet, kann es beim Starten des Motors zu schweren
Schäden kommen. Aus diesem Grund nach Einbau des Zahnriemens
zuerst einmal den Motor ohne Kerzen von Hand ein paar Kurbelwellen-Umdrehungen durchdrehen,
um auch sicherzugehen, dass nichts anstösst und alles freigängig
läuft. |
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Ein Foto noch vom demontierten Zahnriemen-Trieb. Oben
sieht man die Kurbelwelle mit Zahnriemenrolle. Darüber (Sicht
Motoreinbaulage) befindet sich die Wasserpumpe. Im Bild unten (Motoreinbaulage
oben) sieht man noch die alte Nockenwelle und den braunen Nockenwellen-Simmering. |
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Hier sieht man nochmal die Einbaulage aller Teile.
Unten die Kurbelwelle mit Zahnriemenscheibe, darüber die Wasserpumpe.
Darüber das Thermostatgehäuse mit dem Anschluss für
den unteren Kühlerschlauch. Darüber die alte Nockenwelle
mit dem braunen Simmering und den alten Ventiltrieb. Links die Zünkabel,
Zündkabelbrücke, Zündkabelverteiler und rechts zur
Orientierung die Ansaugbrücke. |
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Am Schluss sollte das ganze wieder so aussehen. Man
sieht von aussen nachher nichts mehr. Bei mir hat das Ganze dann
doch nicht perfekt geklappt. Die untere Schraube des oberen Zahnriemengehäuse-Deckels
ist mir abgerissen, was bei den meisten M40 passieren wird. Auch der
Zahn, der den rechten Verteilerdeckel hält, ist abgerissen. Ein
Kabelclip ist abgebrochen vom unteren Zahnriemen-Deckel, welcher das Inkrementenrad-Geberkabel hält. Ansonsten kann ich von Glück
reden, dass nicht mehr passiert ist. Wo gearbeitet wird, fallen nunmal
Späne und man muss bedenken, dass der Motor jetzt auch schon
15 Jahre im Alltagseinsatz unterwegs ist. Wem von Euch ist noch nie
was abgebrochen? |
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Ingo, ein Mechaniker, von dem die meisten
mehr hören, als sehen. Niemand weiss so recht, wie er aussieht.
Er ist still und man hört von seinen Nockenwellen von anderen
Leuten mehr, als von ihm. Das Kit soll das beste sein, was man dem
M40 antun kann. Ich habe mir das in der heutigen Zeit angetan, obwohl
bei jedem das Geld knapp zu sein scheint. Hohe Spritpreise und niemand
weiss so recht, wie es weiter geht. Ich stehe in der Kritik und werde
belächelt. Vielleicht habe ich gerade deshalb zu dem Kit gegriffen.
Oder war es Neugier? Oder vielleicht das Ziel, ein Revoluzer zu sein?
Zu sagen, der M40 ist kein schlechter Motor? Gegen die Kritik anzuschwimmen?
Ja, vielleicht von allem ein bisschen. Vielleicht hab auch ich nicht
dem M40 geholfen, sondern der M40 mir? Durch sein ewiges Geklacker?
Den Zahnriemenwechsel nach 40TKM? Das Einlaufen der Nockenwelle? Jeder,
der einen M40 hat, der weiss, was ich meine. Die BMW-Ingenieure haben
sich wohl was dabei gedacht, aber vielleicht keine Langzeiterfahrung
mit Zahnriemen gehabt? Man weiss es nicht, ich möchte hier auch
niemandem was unterstellen. Der Motor ist gerade bei den hohen Spritpreisen
wirtschaftlich, soweit es ein Verbrennungsmotor sein kann.
Ingo hat es wohl geschafft, die letzten hartnäckigen Macken
des M40 mit dem Nockenwellen-Kit auszumerzen. Er fährt seine Nockenwelle schon über 200TKM so.
Kann nur sagen, starke Leistung, so etwas selbst zu entwickeln und
vor allem für einen Preis, der bezahlbar ist. Wo bekommt man sowas
heute noch? Vom telefonischen Service ganz zu schweigen. W�hrend
andere schon genervt wieder auflegen, wenn man innerhalb eines Tages
mehrmals anruft, nimmt sich Ingo wohl jede freie Minute �bers
Telefon, die er hat. Und da sagt noch einer, Ferndiagnose sei nicht
m�glich.
Würden alle M40 Besitzer diesen Kit einbauen, dann wäre wohl
der M40 ein würdiger perfekter Nachfolger des nahezu
unverw�stlichen M10. Ich bin gespannt, wie lange mein M40 jetzt h�lt.
Ergebnis:
Bez�glich der Motorcharakteristik
wurde mir versprochen, der Motor dreht spritziger, nimmt besser das Gas
an, die Zahnriemenspannung geht von 32kp auf 18kp runter, was auch
immer das heissen mag, weniger Verschleiss, kein Einlaufen der Nocke
mehr, Zahnriemenwechselintervall kann geweitet werden. Werd ich sehen.
Zum Thema spritziger M40 kann ich sagen, ab dem ersten Meter...STIMMT,
wobei ich es jetzt noch nicht übertreiben will. Ich gebe der
Nockenwelle noch ein wenig Zeit, sich einzugewöhnen. Aber man
merkt es schon beim Ausfahren einer Ausfahrt im unteren Drehzahlbereich,
nein, vorher schon, im Leerlauf. Das laute Klackern ist weg, der Motor
läuft ruhig im Leerlauf. Ein gewisses Rasseln ist zu hören,
aber es klingt "gesund". Gut, der Zahnriemen surrt ein wenig
und ich habe noch ein Geräusch auf Höhe des Verteilerläufers.
Ansonsten auch im Durchzug von 100 auf 120 KM/h merkt man es deutlich.
Allerdings sollte man sich nicht zuviel versprechen. Man darf nicht
vergessen, es ist eine "Serienwelle" und keine "Sportnocke".
Alles bleibt in der Serienstreuung. Es wird lediglich ein Teil der
inneren Reibung verringert. Spritzig ja, mehr Leistung? Wohl kaum.
Wer mehr Leistung will, kauft sich einen Sechszylinder, oder liebt
seinen M40 mit neuer Nockenwelle und Rollenschlepphebeln. |
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Nach 2 Tagen im Einsatz 04. 09. 2005: Ich fahre den
Motor mittlerweile bei zwei Dritteln der Maximaldrehzahl, also nicht
höher als 4000 U/min. Er läuft sehr ruhig und der Verbrauchszeiger
steht zwischen 8 und 10 Litern. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass
die Motorbremswirkung angenehm nachgelassen hat. Sprich, er läuft
länger und ruhiger aus. Wenn ich vom Gas gehe und die Schubabschaltung
wirkt, bremst der Motor das Auto nicht mehr so stark ab. Finde ich
sehr angenehm. Gestern hat er noch gering nach verbranntem Öl
gerochen, das ist heute nicht mehr so wild. Wird wohl am Wechsel der
Ventilschaftdichtungen liegen. Ich habe bei 1500 U/min noch ein Surren.
Werde morgen nochmals Teile besorgen müssen, da mir, wie oben
schon geschrieben, eine Schraube von der Verteilerkappe abgerissen
ist. Weiter ist mir aufgefallen, dass das Lager der Wasserpumpe defekt
ist und sich bald auflösen wird. Also gleich eine Neue rein.
Deshalb muss ich morgen sowieso nochmal aufmachen und dann werde ich
nochmal checken, woher das Fremdgeräusch kommt. Ansonsten keine
negativen Erlebnisse. Bin immernoch angenehm überrascht. |
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06. 09. 2005: Mir ist aufgefallen, das Klackern ist
immer noch da, dachte ich mir aber auch, denn das werden die Pleuellager
sein. Der Satz is ja schon da, gehören nur noch gemacht.
Das Surren, welches ich bei 1500U/min habe, scheint von einem der
Keilriemen zu kommen. Werde ich aber erst morgen machen, da morgen
erst meine restlichen Teile kommen. Ingo meinte aber, das Surren könnte
von der Plastikeinlage unterm Ventildeckel kommen, welches evtl. die
Nockenwelle berührt. Morgen weiss ich mehr!
mfg Torix
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