Kühlsystem gründlich entlüftet beim M20 und M40 � so geht�s: ACHTUNG: Niemals einen betriebswarmen Motor mit frischer ( = kalter ) Kühlflüssigkeit befüllen! Das korrekte Entlüften des Kühlsystems nach Arbeiten am Motor bzw. Wechsel der Kühlflüssigkeit ist sehr wichtig im Hinblick auf die Vermeidung von Luft- bzw. Dampfblasen im Kühlsystem und damit verbunden dem Risiko örtlicher Überhitzung im Motor mit allen möglichen Folgeschäden. Sowohl beim M20 wie beim M40 sind gezielt Entlüftungsmöglichkeiten vorgesehen, die folgende Anleitung soll helfen, diese auch sinnvoll zum Einsatz zu bringen - denn wie so oft, kann man natürlich auch dabei was falsch machen, wenn man sich nur Mühe gibt ;o) Das Fahrzeug sollte zum Entlüften
auf waagerechtem Boden oder vorne höher als hinten stehen.
Bild 2 veranschaulicht das Prinzip: obwohl in der Realität der Flüssigkeitsspiegel bei vollem Ausgleichsbehälter höher (M20) bzw. genauso hoch (M40) wie im Kühlsystem ist staunt man manchmal nicht schlecht, wie viel Luft noch aus den Entlüftungen hervorsprudelt, wenn man mit Überdruck im Ausgleichsbehälter nachhilft! Bild 3 zeigt die Entlüftungsmöglichkeiten beim M40, Bild 4 beim M20 (E1 / E2: vgl. Bild 2 ) Stufe 1: Zunächst öffnet
man beide Entlüftungen und beginnt mit dem Befüllen. Da E1 tiefer
angeordnet ist als E2, wird zunächst dort Flüssigkeit austreten.
Wichtiger Hinweis für M20: �E2� ist hier nicht als Entlüfterschraube am Kühler vorgesehen � hier muss stattdessen der dünne Schlauch �S1� (siehe Bild1) oben vom Kühler abgeschraubt werden. Zum Druckaufbau muss dann sowohl S1 wie auch S2 (Bild 1) verschlossen werden. Die Entlüftung erfolgt dann über den dünnen Schlauchstutzen, auf den normalerweise S1 montiert ist. Idealerweise unterstützt man Stufe 2 und 3 mit Überdruck im Ausgleichsbehälter � siehe oben! Bei sehr hartnäckigen Luftblasen wird man evtl. jetzt der Ausgleichsbehälter jetzt nochmal ganz füllen, Überdruck aufbringen und E1 und E2 abwechselnd kurz öffnen und wieder schliessen, wobei man darauf achtet, dass vor dem Schliessen keinesfalls Luft zurückgesaugt wird � was aber bei Überdruck im Ausgleichsbehälter eigentlich sowieso unmöglich ist. Abschliessend korrigiert man den Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter auf das vorgesehene Niveau. Anregungen und Fragen an
s.lehr@fh-mannheim.de (StefanL)
s.lehr@fh-mannheim.de
Als kleinen Vorschlag zur Herstellung eines einfachen und vor allen Dingen billigen Ger�tes zur Herstellung des �berdrucks habe ich 3 Bilder beigelegt. Ich habe einfach einen Fahrradschlauch aufgeschnitten, ein Ende verknotet und das andere Ende wie einen Kondom �ber die K�hler�ffnung gest�lpt. Jetzt noch aufpumpen und der K�hler l��t sich wie in deiner Anleitung beschrieben problemlos entl�ften.
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