335i
Umbau - Motorposition |
Motorposition
I


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Eine in den Modellen
vor 7/87 von ALPINA benutzte Motorposition bezeichne ich in meiner
Anleitung
als Motorposition I. Der Motor wird relativ weit vorn eingebaut. Der
Wasserpumpenstutzen
wird abgeschnitten, der Viscolüfter entfällt aus
Platzgründen.
Zur Kühlung wird ein E-Lüfter notwendig, der vor dem
Wasserkühler
plaziert wird. Dieser kann von verschiedenen BMW Modellen mit
Klimanlage
verwendet werden.
Nacharbeiten
an der Spritzwand
oder dem Getriebetunnel sind nicht erforderlich. Ohne große
Probleme
erreicht man mehrere Zentimeter Abstand zur Spritzwand. Allerdings
muß
ein spezieller Kühler (ALPINA) bei dieser Position in der
Frontmaske
montiert werden. Die Kupplung kann ohne Ausbau des Motors getauscht
werden,
weil das Getriebe nach hinten abgenommern werden kann.
Diese
Motorposition besitzen
alle ALPINA bis 9/87, sie ergibt sich also auch, wenn die ALPINA
Motorhalter
in der älteren Ausführung aus Aluminium benutzt werden.
Problematisch
ist vor allem
die fahrtechnisch ungünstige Gewichtsverteilung, die zu einer
spürbaren
Entlastung der Hinterachse führt. Weiterhin ist der hohe Preis bei
Verwendung von original ALPINA Motorhalter und Kühler zu beachten.
Abgesehen davon sitzt der Motor mit ALPINA Halter und original
Motorgummis
recht hoch, weshalb ALPINA eine spezielle Ansaugsspinne verwendete.
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Motorposition
II
Einfacher beim
Einbau und
auch fahrtechnisch gesehen ist es günstiger den Motor etwas weiter
hinten zu montieren. Das Mehrgewicht des M30 Motors von ca. 60 kg
gegenüber
M20, wirkt dann etwas stärker auf die Hinterachse. Im Gegensatz zu
Motorposition I ergibt sich dann ein weniger kopflastiges Fahrverhalten.
Nacharbeiten an
der Spritzwand
im Bereich des Zylinderkopfes sind dazu nicht notwendig. Der
Wasserpumpenstutzen
muss abgesägt werden. Es passt ganz knapp der Kühler
vom E28 535i. Der Zündverteiler liegt jedoch am Kühler an,
was ein echter Schönheitsfehler ist.
Motorposition
III
Fahrwerkstechnisch
ideal ist die sehr weit hinten gelegene Plazierung des Motor
in Motorposition III. Die Spritzwand muß im Bereich des
Zylinderkopfes
nachgearbeitet werden. Diese Modifikation läßt sich aber
ohne
größere Probleme bewerkstelligen. Um etwa 4-6 cm kann man
dort mit einem Gummihammer die Spritzwand nacharbeiten und hat damit
vorne deutlich mehr Platz.
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