Erfahrungen mit "Impact Test" bei OEM-Felgeneintragung?

Hallo zusammen,

da ich mich in letzter Zeit mal ein wenig mit OEM-Felgen der neueren Baureihen beschäftigt habe stößt man in diversen Foren immer wieder über das Stichwort "Impact Test". In neuen Felgen Gutachten aus dem Zubehör wird es auch aufgegriffen.

Es scheint ja seit April 2017 Pflicht zu sein bei der Felgeneintragung.

Grob abgekürzt bedeutet das, dass ein Impact Test bei einer Felgen Begutachtung mit einer definierten kleinsten Reifengröße durchgeführt wird. Die Felge darf sich dann nur verziehen, aber nicht reißen oder der Reifen zum Abspringen gebracht werden.
Bei OEM-Felgen geht die eintragende Stelle davon aus, wenn man keinen Impact Test vorlegen kann, dass die kleinste Serienreifengröße als Mindestmaß herangezogen wird und eine Eintragung mit im Umfang kleineren (also weniger Gummi) Reifen nicht mehr zugelassen wird.

Drauf gekommen bin ich mal wieder beim Lesen von Tinos neuesten spannenden Stories. Er verbaut ja hier eine "kleinere E46-Reifengröße" auf einer E39-Felge. Wobei ich mich jetzt beim E39 nicht so auskenne, ob nicht irgendein E39 (analog zum E34) die hier verbauten 195/65 15 als Winterreifen fahren dürfte.

Die beliebten BBS RC 035/090 würden dann mit E30-typischen Reifengrößen (215/40 17 und Co) auf jeden Fall unter die Regelung mit dem Impact Test bei OEM Felgen fallen, da die kleinste Reifengröße ab Werk ja die 235/45 17 waren. Für Styling 5 von E38/E39 wäre die gleiche Thematik. Selbst bei E36/E46 Felgen auf dem E30...

Hat von Euch schon jemand Erfahrung damit??
Streng genommen wäre damit ja die Nutzung sämtlicher BMW-OEM-Felgen für 5-Loch Projekte legal nicht mehr möglich.

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Viele Grüße
Christian

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Ich kenne die Regelung nicht. Aber betrifft es Felgen aus den 90er überhaupt ? Oder gilt es Evt für alle Räder ab 2017? Generell das Vorhaben mit dem Tüv besprechen - gibt vermutlich auch noch etwas Ermessens Spielraum ?

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Hauptsache geantwortet. :-(

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Ja Chris, ich kenne diese Regelung exakt genauso wie Du.
Das ist der Grund, warum bei meinen 5Loch Umbauten immer die E30 M3 Felgen gleich zur Eintragung mit bereit liegen.

Evtl. bin ich mal bereit eine 7x16 ET20 Styl.5 (E39) zu opfern, wenn noch ein paar andere Leute die ganzen Kosten bereit sind mit zu tragen.

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Also trägst du die m3 e30 Felgen ein - und lässt die dann drauf ? Oder ist das deine wunschfelge? Ich meine wie es geht wisst ihr ja, ich denke die Gemeinde interessiert sich für den Fall der nicht geht (also Felgen die nicht eintragbar sind).

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Ich kenne die Regelung nicht. Aber betrifft es Felgen aus den 90er überhaupt ? Oder gilt es Evt für alle Räder ab 2017? Generell das Vorhaben mit dem Tüv besprechen - gibt vermutlich auch noch etwas Ermessens Spielraum ?

Betrifft soweit ich weiß alle Felgen. Seit 2017 werden auf jeden Fall Impact Tests bei Felgengutachten gemacht. So sind z.B. irgendwelche 8x17" BBS Felgen für den E36/46/87/usw. laut Gutachten im Impact Test mit kleinstmöglichen 195/40 17 Reifen getestet worden, die so niemals an so einem BMW montiert werden.

Für alle Felgen davor wird für den kleinstmöglichen freigegebenen Reifen der Impact Test als bestanden angenommen mangels tatsächlicher Tests. Alles kleiner (an Reifen) hat angeblich keine Chance mehr.

Habe in den letzten 2 Jahren nichts eintragen lasse. Diversen Auto-Foren nach gibt es in dem Punkt keinen Ermessensspielraum. Daher wollte ich hier im Forum mal nachfragen bei den Leuten die man seit Jahren so "kennt" (liest). ;-)

Ich mein klar, kann man M3 Felgen eintragen lassen (wenn man denn welche hat), aber schon jede E34 Felge hätte Null Chance mehr auf legale Eintragung, auch wenn wir uns alle sicher einig sind, dass eine 16"/17" BMW-Felge mit nem E30 Reifen nicht zerplatzt bei Bordsteinfahrt.

Gruß
Christian

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Im Prinzip musst du für jede Änderung den Schlagtest wiederholen. Höhere Radlast --> Neuer Impact+BU. Schmalerer Reifen --> Neuer Impact.

Da kommst du leider nicht drum rum wenn es belastbar eingetragen werden soll. Der Impact ist wenigstens noch vergleichsweise günstig.

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Hier auf Seite 7 steht wie in den 80igern der Impact Test ablief:

https://www.e30.de/fotostory/f02267/AMS%201988.pdf

In meinem konkreten Fall würde ich wohl einfach die E36 Radialspeichen besorgen und eintragen lassen.

mfg tino

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Genau vor ein paar Monaten stand ich vor diesem Problem.
E36 318i Touring, Umbau auf 328i Technik.
Wunschrad: Styling 32 in 7.5x17et41 und 8.5x17et41
Dieses Rad wird an diversen e36 Modellen mit 225 vorn/245 hinten Reifen gefahren.

Vorab erkundigte ich mich beim Tüv, ob es möglich sei etwas schmalere Reifen fahren zu können.
Antwort vom Prüfer: 215 vorn/235 hinten geht.

Also Auto fertig umgebaut, neue Reifen gekauft, Auto mit allen vom Prüfer gewünschten Unterlagen zum Tüv gestellt.
Plötzlich kam der Anruf: Für diese Reifengröße auf den Styling 32 wird ein Impact-Test benötigt.
Ich kam mir schon sehr verar....vor, denn ich hatte noch den Wisch vom Prüfer, auf dem er Reifengröße, Abrollumfang etc. vermerkt hatte und mir versicherte, das der 215/235er Reifen eingetragen werden kann.

Ich schilderte mein Anliegen also an die BMW Kundenbetreuung.
Es dauerte 3 Wochen, die Mail wurde seitens BMW intern viele Male weitergeleitet aber ich erhielt eine mir helfende Antwort.

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Gleich mal Abspeichern. danke.

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Der goldene Ratschlag von BMW höchstselbst - aaS ist uneinsichtig > den nächsten Suchen :-D

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Da mich das Thema letzte Woche hier auch kalt erwischt hat, bin ich
Samstag zu meinem Prüfer des Vertrauens gefahren. Bei mir gehts um
die Styling 32 mit 215/40r17 auf 8 und 245/35 auf 9. Die Antwort
war ganz klar: Wenn der Tüv-Nord das so möchte, können die das ja so
machen. Wir sind hier aber nicht beim Tüv-Nord... ;-)
Was die Aussage Wert ist, werde ich dann in ein paar Monaten erfahren.

mfg, Matze

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