Werkstatteinrichtung

woife , Montag, 04.12.2023, 21:00 (vor 349 Tagen) @ nordschleifentouring
bearbeitet von woife, Montag, 04.12.2023, 21:04

Wegen der Werkbank würde ich mit der Arbeitshöhe aufpassen, die klassischen 80cm können je nach Körpergröße zu wenig sein wenn man viel im stehen arbeitet. Ich habe meine auf gut 90cm gebaut.

Besonders bei der Werkbank kann man einiges sparen, 40 oder 50mm Multiplex gibt es beim Schreiner als Plattenware und Füße kann man so kaufen.

Bei den Schränken hängt es davon ab was darin gelagert werden soll. Für leichtes Kleinzeug reichen sogar die Blechschränke von Printus die man selber zusammenstecken muss. Bei schwereren Teilen würde ich definitiv einen voll verschweißten Korpus für die Schränke empfehlen.

Als Werkzeugwagen hab ich mir einen leeren Hazet Rückläufer besorgt, hatte angeblich einen Kratzer und kostete nur die Hälfte vom Neupreis. Sind zwar immer noch 800,- gewesen, aber wenn dir im ganzen Leben 4 von den 200,- Werkzeugwagen aus dem Sonderpreisbaumarkt zusammenbrechen kommt man aufs gleiche raus. Ich bin auch ein Freund vieler flacher Schubladen beim Werkzeugwagen, man bekommt viel mehr Werkzeug rein und es bleibt übersichtlicher weil man nichts stappeln muss.

Das Werkzeug habe ich mir selber zusammengestellt. Beim Standard fehlen immer so Sachen wie 26mm Nuss oder ähnliches. Von Stanley gibt es einen 1/2 Zoll Koffer der von 10-28 in mm Schritten ist und auch noch die 30mm und 32mm Nuss hat. Dazu noch Rotatorratschen in 1/4 3/8 und 1/2 damit die Finger nicht so leiden müssen, Schlagschrauber Kugelgelenke anstatt der mistigen normalen Kreuzgelenke, das übliche halt.

Naja und dank des grünen Wirtschaftswunders kann man bestimmt günstig gute Industrieware aus Insolvenz bekommen.

Ich persönlich würde lieber gebrauchte Industrieware von einem geläufigen System kaufen als Plastikware aus der "Heimwerkerabteilung"