M60 Motor einfahren - e30.de Forum

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Hi zusammen,

für meinen Motorumbau habe ich einen M60B40 überholt (alle Lager, Dichtungen, Kolbenringe, 1 neuer Kolben, Ventile eingeschliffen, etc).

Für die Eintragung muss nun die Höchstgeschwindigkeit gefahren werden.

Wie handhabt ihr das bzgl. dem einfahren des Motors? Das Fahrzeug hat noch keine Kennzeichen und kann daher nicht auf der Straße eingefahren werden. Da sich die Garage an einer stark befahrenen Hauptstraße befindet ist eine Bewegung des Fahrzeugs kaum möglich.

Wie geht ihr hier vor? Einfahren auf einem Leistungsprüfstand?

Danke und Gruß,
Rene

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Wiso sollte die Höchsgeschwindigkeit erfahren werden?
Das kann doch errechnet werden. Werte vom Getriebe, Achsgetriebe und Radgröße und los gehts?

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Habe es errechnet. Sogar mit den internen Vorgaben für rdyn bei 260kmh um ein genaueres Ergebnis zu haben.
Das entgegenkommen des Prüfers ist jedoch trotzdem da. Ihm reicht ein Prüfstandslauf mit Angabe der Geschwindigkeit auf dem Protokoll.

Ich habe mir mal Kosten für einen Prüfstandslauf bzgl. Leistungsmessung angesehen. Bei diesen hohen Preisen graut es mir jetzt schon vor der Anfrage wie hoch die Preise für das Einfahren wären. Der Zeitaufwand ist ja deutlich höher.
Daher auch die Anfrage hier.

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Kannst Du Dir nicht ein Kurzzeit-Kennzeichen besorgen?

--
Es reicht nicht, einen buschigen Schwanz zu haben, man muss auch ein Fuchs sein!

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Ohne gültige HU darf man mit einem Kurzzeitkennzeichen nur bis zur nächstmöglichen HU Stelle fahren.
Kann man also machen, man sollte sich aber nicht wo anders damit erwischen lassen und passieren sollte auch nichts. ;-)

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Das wäre keine Option für mich.

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Hallo,

dann wird den Prüfer eine Prüfung auf einem freien Prüfstand auch nicht überzeugen,
da der Betreiber des Prüfstandes eingeben kann was Du möchtest.

Bei meinem e9 mit s38 Motor wollte der Prüfer von einer Werkstatt eine Beglaubigung haben, das die Höchstgeschwindigkeit nicht die eines originalen e9 mit damals größter Motorisierung von 223 km/h überschreitet und elektronisch abgeriegelt wird.

Bei meinem e30 mit m88 Motor wurde die Höchstgeschwindigkeit auf 245 km/h vom Prüfer angepasst.

Gruß Stefan

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Der Prüfer machte den Vorschlag bzgl Höchstgeschwindigkeit auf dem Prüfstand.
Ihm reicht hier der Mitschrieb bzw die erreichte Drehzahl.
Aufgrund dieses Entgegenkommens möchte ich zu diesem Punkt auch gar nicht in die Diskussion mit dem Prüfer gehen.

Viele Grüße,
Rene

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Wenn du überlegst, dass bei einer Leerlaufdehzahl von 600 UPM der Motor in einer Stunde schon 36000 Umdrehungen ( Kurbelwelle)gemacht hat... und wenn du die Drehzahl im Durchschnitt auf 1800 UPM hältst, wären das schon 108000 . Ich würde mir da keinen Kopf machen, wenn der Prüfer das so vorschlägt, den Motor mal ne Stunde bei wechselnden Drehzahlen laufenlassen und dann ab auf den Prüfstand zwecks Ermittlung der Höchstgeschwindigkeit. Vorher vielleicht nochmal in den Ölfilter reinsehen, ob da Metallabrieb drin ist.

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Das wäre für mich die Notlösung sofern sich kein einfahren auf dem Prüfstand realisieren lässt. Bei durchschnittlich 3000rpm wäre ich ca 117km in der Stunde gefahren.

Ich hatte jedoch im Kopf, dass die hohen Drehzahlen erst nach 500km möglich sind.

Ist der Prüfstandslauf bzgl. Höchstgeschwindigkeit deutlich weniger kritisch als eine richtige Fahrt?

Ich frage mich wie das die Tuner machen, die solche Fahrzeuge bauen. Werden die Motoren dort vollständig auf der Straße eingefahren nach der Leistungsmessung?

Danke und Gruß,
Rene

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Wenn ich den ein oder anderen Beitrag zu diesen Themen lese, müsste ich meinem Prüfer ein Denkmal errichten, da er in diesem Fall die errechnete Vmax ohne Zirkus mit 250km/h eingetragen hat.

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Bei meinem TÜV müsste ich das prinzipiell auch. Ich trage dort schon seit 15 Jahren meine Umbauten ein und mit der richtigen Argumentation war bisher alles möglich. Die Kollegen haben immer versucht es möglich zu machen. Leider haben sich die Zeiten geändert und es müssen diverse Nachweise erbracht werden. Kann ich aber natürlich auch nachvollziehen.

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wenn du unbedingt einfahren möchtest, bleiben dir nur Rote Kennzeichen übrig.
Also entweder jemanden kennen, oder im schlimmsten Fall jemanden beauftragen, den Wagen einzufahren

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Ist schon richtig, das sich die Bestimmungen ständig verschäfen, was auch die Argumentation aufwändiger macht. Der ein oder andere Prüfer, hört aber schon das Gras wachsen.

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Also unter normalen Umständen ist die Geschwindigkeit im Steuergerät auf 250 km/h begrenzt.
Ist bei BMW eben so.... und ein e30 mit mehr als 250km/h ????
Was hast du davon wenn 280km/h eingetragen ist und du bei der Geschwindigkeit abhebst? wegen Aerodynamik ??? Aber nur m.M. :-D
Warum trägt er dieses nicht ein??? Bei mir war es immer so.....

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wenn ich das eigentliche Anliegen richtig verstanden habe, geht es dem Prüfer um die Vmax Ermittlung per Prüfstand. Das ist doch unter diesen unrealistischen Umständen, kaum nachvollziehbar.
Wie schon erwähnt und bekannt, ist mit dem originalen Steuergerät und dem entsprechenden Diff bei 250 Schluß. Wäre ja dann die grundsätzliche Frage, wieviel Endgeschwindigkeit verträgt speziell dieser E30 und was ist der Prüfer grundsätzlich bereit, hier einzutragen?
Die hoffentlich +270 möchte ich dieses Jahr mit Kompressor, auch knacken. Mal schaun, ob es dabei einen Satz Schwitzgriffel gibt. :-D

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So wie ich es verstanden habe, ist mittlerweile die Höchstgeschwindigkeit und die Fahrgeräuschmessung vorgeschrieben.
Daher suche ich nun nach Lösungen für diese.

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Wenn ich den ein oder anderen Beitrag zu diesen Themen lese, müsste ich meinem Prüfer ein Denkmal errichten, da er in diesem Fall die errechnete Vmax ohne Zirkus mit 250km/h eingetragen hat.

Da hast du recht, weder bei meinen Ducatis mit selbstdurchgeführtem Motorumbau sowie auch beim E30 mit S50 , reichten Datenblätter des Spenderfahrzeugs und eine ordentliche Zusammenstellung der Unterlagen völlig aus.
Das Motorrad wurde nicht mal vom Hänger abgeladen. ("Der Bremstest wurde im Fahrversuch durchgeführt" :-D stand nachher auf dem Papier)

Aber das hilft dem Threadersteller nicht weiter. Anderen Prüfer suchen oder ordentlich bearbeiten den Prüfer falls möglich. Könnte dir evtl. jemand vermitteln der die Eintragung gegen Bezahlung macht falls das gewünscht ist. Glaube kaum das da die Höchstgeschwindigkeit in irgendeiner Form nachgewiesen werden muss....

Grüsse

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Ich habe eine sehr lange Doku zu diesem Thema gemacht. Mit Ausschnitten aus dem Etk, Berechnungen, Bildern und Co.
Bisher war auch jeder bereit es einzutragen. Um Höchstgeschwindigkeit und Fahrgeräusch bin ich aber nicht herum gekommen. Hier wurde wohl verschärft.
Danke aber für dein Angebot. Falls ich nicht weiterkomme werde ich mich in dem Bezug nochmal melden.

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Ich würde da nix einfahren.
Auf dem Prüfstand bei warmem Motor einmal im höchsten Gang bis in den Begrenzer und gut ist.
Du kannst auf dem Prüfstand auch ohne Last fahren, anders als auf der Straße.

BTW, die Messung macht aber keinen Sinn, da der Wagen auf dem Prüfstand immer ausdrehen kann, anders als auf der Straße (Luftwiderstand). Da geht der mit dem richtigen Diff auch über 300 ;-)

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An dem Punkt bin ich mittlerweile ebenfalls angekommen. Werde den Motor mal bei wechselnden Drehzahlen laufen lassen für ne Stunde oder zwei und dann den Prüfstandslauf machen.
Laut Berechnung komme ich mit meinem Reifen und der kurzen Übersetzung bereits ans Limit bevor die Aero zu viel für die Leistung wird.
Sollte also einigermaßen passen :-)

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