M20B20 aufbohren?

Moin liebe E30 Gemeinde, rein theoretisch ist doch der Grundblock der selbe wie vom M20B25, oder?
Kann ich dann nicht theoretisch den Block aufbohren von einer 80mm Bohrung auf eine 84mm Bohrung und einen M20B25 kolben einbauen?
Dann müsste ich doch eine Hubraum Steigerung von 1990m³ auf 2195m³ haben, oder liege ich da falsch?
Ggf muss ich dann natürlich noch den Kopf auf einen M20B25 ändern, oder?
Kann ich doch einen M20B20 Kopf behalten?

Ich rede natürlich von cm³ und nicht von m³

Scheinbar ist Dir die Leistung zu gering. Kauf doch gleich ein 325 motor. Du brauchst sowieso viele Teile dann wäre das wohl einfacher

Nein, der Block ist unterschiedlich und der B20-Block hat nicht genug Wandstärke.
Das wird sehr wahrscheinlich nix haltbares, wenn nicht schon beim Bohren der Wasserkanal zu sehen ist.

Danke, ja dann hat es kein Sinn.
Zu wenig Leistung jetzt nicht, der geht schon recht gut, aber ein wenig mehr darf er ruhig haben

Servus,
wenn es scheinbar unbedingt ein M20B20 als Basis sein muss, dann könntest du dich nach 323i Teilen umsehen und die in deinen Block zaubern.

Das sinnvollste ist aber immer noch einen M20B25 zu verbauen, der funktioniert einfach so wie er ist, man muss nichts basteln oder neu erfinden und hat trotzdem 170PS.

Es gab mal die Faustregel bei der Leistungssteigerung einfach zuerst den stärksten verfügbaren Serienmotor zu verbauen und erst wenn das immer noch nicht reicht am Motor selbst etwas zu verändern. Und die Regel dürfte bei Saugmotoren nach wie vor gültig sein.

Gruß
Woife

Dann habe ich gleich mal 30 PS weniger

Motor Wechsel also aus und Einbau sind gut an einem Tag zu machen. Dass man immer auf so komische Ideen kommt.

Hallo Max,
ich habe mehrere Motoren aus M20B20 schon gebaut.
M20B20 und M20B25 Blöcke sind ein bisschen anders, in B25 gibt es mehr Kühlraum zwischen die Bohrungen.

Grundsätzlich geht es von 80-84 aufzubohren.
Zuverlässigkeit ist auch kein Problem. ich habe in neinem alten E30 vor Verkauf 120000km mit umgebauten Motor (2l auf 2.7l) schon gefahren ohne Probleme, in aktuelles Cabrio habe ich 36000km schon drin auch ohne Probleme.

Wichtig ist: alles soll ordentlich verarbeitet werden, dann gut, sorgfältig zusammengebaut werden mit original BMW, oder z.B. Reinz Dichtungen, Mahle oder Kolbenschmidt Lagers und Kolbenringe.
Natürlich soll man vorab die Kurbelwelle und Nockenwelle, und deren Lagers auch nachprüfen und messen ob die Toleranzen noch stimmen.

In Ungarn offiziell kann man fast keine Zulassung für M20b20 nach M20B25 tausch wegen Bürokratie bekommen. Deswegen Aufbohrung ist ein "Grauzone" inoffiziell Lösung.

Also man kann es machen, aber wenn Motortausch auch papiermäsig machbar, dann wurde ich mal einen komplett B25 nehmen.

Gruß,
Tamás

Danke, nein, ich will was spezielles, was kaum wer hat, deswegen der Weg.
Der Motor wurde vor knapp 5.000 km komplett gemacht, denke es sollte alles in Schuss sein!

Danke, nein, ich will was spezielles, was kaum wer hat, deswegen der Weg.

Dann würde ich einen M20B32 bauen statt ner Wanderdüne Steroide zu verpassen.

--
Gruß René

Von Hartge soll es angeblich einen 24V Kopf für den M20 gegeben haben, bzw nur ein paar Gußprototypen. Oder eine Hartge Einzeldrosselklappenanlage. Für alle die denen der Hartgeventildeckel zu Profan ist.

Gruß
Woife